Schwarzwaldtour 2019
Der MC Linth unterwegs im Schwarzwald
Die erste Mehrtagestour des MC Linth führte dieses Jahr in den benachbarten Schwarzwald.
9 Mitglieder nahmen daran teil.
Bei angenehmen Wetter konnte Tourguide Alex Hager am Morgen des 18. Mai 5 Töfffahrer und 2 Sozia in Näfels zum ersten Wochenendausflug dieses Jahres begrüssen. Zuerst fuhren wir auf die Autobahn, wo in Wädenswil unsere zwei Zürcher Kollegen zu uns stiessen. Bei Birmensdorf verliessen wir die A3 um dann über Oberwil ins Freiamt hinein zu fahren. Bei Brugg überquerten wir die Aare und stiessen dann in den Jurapark Aargau hinein. In Laufenburg passierten wir die Grenze und kamen so im Schwarzwald an. Auf kurvigen Nebenstrassen steuerten wir unsere Maschinen in Richtung Todtmoos, Präg und Wieden. Über Kirchzarten erreichten wir dann St. Märgen, welches heuer sein 900 Jahr Jubiläum feiert. Hier füllten wir unsere Speicher auf um danach gestärkt hinunter ins Glottertal und bei St. Peter wieder hinauf zum Kandel zu cruisen, welcher uns spektakuläre Ausblicke hinunter ins Breisgau bot. Unten im Elztal verschlechterte sich dann leider Wetter und eine dicke Regenwand kam auf uns zu. So hielten wir bei einer Tankstelle an um unsere Regenkleider anzuziehen. Just in diesem Moment entlud sich ein heftiges Gewitter. So warteten wir rund eine Viertelstunde, dann liess der Regen nach und wir konnten, bei jetzt sauberen Strassen weiter in Richtung Schuttertal fahren. Bald trocknete auch die Fahrbahn wieder ab und wir konnten die kurvigen Strassen im mittleren Schwarzwald geniessen. So schwangen wir unsere Maschinen wieder hinein ins Elztal, cruisten weiter nach Oberprechtal und bogen dort rechts ab nach Schonach. Dieser Ort ist bekannt vom Nordischen Skisport und bei der imposanten Langenwandschanze führte auch unser Weg vorbei. Kurz darauf legten wir bei Furtwangen einen letzten Zwischenhalt ein und liessen uns Schwarzwälder- und andere leckere Torten schmecken. Der letzte Abschnitt führte uns dem Titisee entlang zum Schluchsee und weiter nach Sankt Blasien, beim dortigen mächtigen Dom vorbei nach Häusern. Im Gasthof zum Dorfkrug konnten wir einen gemütlichen Abend und eine ruhige Nacht verbringen.
Der nächste Morgen empfing uns mit nassen Strassen, aber nach einem reichhaltigen Frühstück besserte sich das Wetter wieder und wir durften bei trockenem Wetter unsere Reise fortsetzen. Die kurvige Strasse der Schwarza entlang stellenweise mit Steinen übersät, ein Zeichen einer doch recht unruhigen Nacht, doch das minderte unseren Spass überhaupt nicht. Bald erreichten wir Rothaus mit der bekannten, gleichnamigen Brauerei, fuhren weiter auf kleinen Nebenstrassen bis nach Neustadt. Dort bogen wir rechts ab nach Röthenbach und dort hinein ins Wutachtal und die gleichnamige Schlucht zur Schattenmühle wo eine erste Stärkung fällig wurde. Danach ging es weiter nach Bonndorf und kurz darauf folge ein weiterer Höhepunkt unserer Tour. Wir fuhren hinein ins Steinatal und folgten der Steina in einem tief eingeschnittenen Tal auf einer stark gewundenen Strasse praktisch ohne Verkehr, ein toller Genuss. Bei Küssaburg erreichten wir wieder dem Rhein und folgten diesem, bis wir in Wasterkingen die Grenze und bei Rüdlingen den Rhein überquerten. Die Strecke zwischen Berg am Irchel und Heiden bot uns nochmals einen phänomenalen Schräglagentanz bevor wir über Embrach und Illnau zur Kyburg hochfuhren und schliesslich durchs Tösstal zurück im Glarnerland ankamen.
Alex Hager