Schwarzwaldtour 2024
Bericht
Der MC Linth unterwegs in Baden-Württemberg
Zur letzten 2-Tages Tour in diesem Jahr trafen sich 14 Töfffahrer und 2 Sozias am ersten Oktoberwochenende in Näfels. Tourführer Alex Hager hatte eine Reise ins Benachbarte deutsche Bundesland Baden-Württemberg zusammengestellt.
Bei trockenem Wetter, aber doch eher kühlen Temperaturen konnten die Motoren gestartet und zuerst das Zürcher Oberland und die noch im Nebel liegende Hulftegg angesteuert werden. Auf verkehrsarmen Nebenstrassen ging es weiter durch das Toggenburg und den Thurgau nach Salenstein, wo wir einen herrlichen Blick auf das „Schwäbische Meer“, wie der Bodensee auch genannt wird, werfen konnten. Wir folgten der Uferstrasse bis Kreuzlingen wo wir die Grenze überquerten und Konstanz am Rande umfuhren, um dann beim deutschen Kaltbrunn die Bundesstrasse zu verlassen und auf die Schwäbische Alb aufzufahren. Die Alb ist ein Mittelgebirge und neben dem benachbarten Schwarzwald und dem Bodensee eine der touristischen Hauptattraktionen im Südwesten Deutschlands. Bei Mühlheim überquerten wir die junge Donau und bewegten uns ab hier ständig am Rande der Alb und das bescherte uns ein ständiges Auf und Ab verbunden mit tollen Kurven und sehr wenig Verkehr in einer bezaubernden Gegend. All dies erwärmte unsere Herzen wogegen die Temperaturen den ganzen Tag nicht richtig warm wurden. So erreichten wir am Abend die zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb liegende Stadt Herrenberg wo wir im Hotel Hasen freundlich empfangen wurden und einen gemütlichen und genussvollen Abschluss des Tages verbringen konnten.
Nach einer klaren Nacht waren die Temperaturen noch etwas frischer als am Vortag, doch wir liessen uns die gute Laune nicht verderben und starteten den Sonntag mit einem reichhaltigen Frühstück bevor dann wieder die Motoren gestartet wurden. Wir steuerten unsere Maschinen in Richtung Calw und dort ging es hinein in den Schwarzwald, dem grössten Mittelgebirge in Deutschland. Uns begleiteten tolle, verkehrsarme Strassen mit unzähligen Kurven in einer herrlichen Gegend mit vielen herbstlichen Farben. Den Mittagshalt legten wir im Gasthof Bibermühle in Blumenfeld ein und konnten hier das alte Mühlrad, mit 12 Metern Durchmesser eines der grössten in Europa, bestaunen. Nach dem Gruppenfoto beim alten Mühlstein ging unsere Reise weiter und schon bald überquerten wir bei Diessenhofen die Grenze und so kehrten wir durch den Thurgau und das Toggenburg zufrieden zurück ins Glarnerland.
Alex Hager