Schwarzwaldtour 2022

HERBSTTOUR IN DEN SCHWARZWALD

17 Motorradfahrer und vier Sozias trafen sich anfangs Oktober in Näfels zur Herbstausfahrt. Tourguide Alex Hager hatte eine Reise in den Schwarzwald zusammengestellt.

Bei noch trockenem Wetter und frischen Temperaturen fuhren wir auf der Autobahn in den Aargau bis nach Stein. Über die Fridolinsbrücke erreichten wir Bad Säckingen und kamen so im Schwarzwald, Deutschlands grösstem und höchsten zusammenhängenden Mittelgebirge, an. Wir durchfuhren zuerst den vorderen Hotzenwald und kamen so im Wehratal an. Dichter Nebel und einsetzender Regen begleiteten uns bis ins kleine Wiesental. Nach dem Mittagessen besserte sich das Wetter und wir konnten unsere Maschinen bei Sonne und angenehmen Temperaturen ins Münstertal lenken. Weiter ging es kreuz und quer durch den, in herrlichen Farben leuchtenden, Schwarzwald ins Wiesental und das Dreisamtal. Wir durchfuhren weiter das Eschbachtal erreichten Waldkirch, Emmendingen und später Lahr, hier fuhren wir ins Schuttertal und weiter ins Kinzigtal. Tolle, verkehrsarme Strassen mit herrlichen Bögen säumten unseren Weg und so kamen wir am Abend strahlend im Hotel Hirsch in Bad Peterstal an. Bei einem feinen Nachtessen und guten Benzingesprächen ging der Abend viel zu schnell vorbei.

Nach einem reichhaltigen Frühstück wurden die Motoren bei schönstem Herbstwetter gestartet und wir fuhren hinauf ins Wolftal und weiter auf die Schwarzwaldhochstrasse. Bei der Abzweigung hinunter nach Oppenau bot sich uns ein tolles Panorama in die, unter einer Nebeldecke liegende Rheinebene und bald bogen wir ab ins Lierbachtal. Bei Sasbachwalden erreichten wir den nördlichsten Punkt unserer Reise und lenkten unsere Maschinen wieder zurück in Richtung Baiersbronn und Freudenstadt. Hier fuhren wir ein ins Tal der kleinen Kinzig und folgten dieser in herrlichen Talwindungen bis Schenkenzell. So kamen wir dann bald wieder an der Grenze an, genossen aber nochmals Panoramen, wie es sie nur in der Voralpenlandschaft gibt: stattgrüne Hügel, gespickt mit Dörfern, rot gedeckten Höfen und dichten, in allen Farben leuchtenden Wäldern. Bei Schaffhausen überquerten wir den Rhein, umfuhren Frauenfeld grosszügig und kamen so zufrieden wieder im Glarnerland an.

Alex Hager