Pfingsten 2021
Pfingsttouren im „Home-Office“¨
Die Beschränkungen zur Bekämpfung der Corona Pandemie hatten auch Auswirkungen auf die Planung der Pfingsttouren des MC Linth. So wurde beschlossen, die Touren im „Home-Office“, das heisst von zu Hause aus zu fahren, ohne in einem Hotel zu übernachten, um so den Wetterkapriolen weniger ausgesetzt zu sein.
Da der Wetterbericht für den Pfingstsamstag Regen vorhergesagt hatte, wurde die Tour abgesagt. Da das Wetter dann bereits am Morgen gut war, konnte der Tag individuell genossen werden.
Am Sonntag trafen sich dann 15 Töfffahrer und ein Sozius zu einer Tour ins Berner Oberland. Tourguide Alex Hager führte die Gruppe bei trockenem Wetter, aber noch feuchten Strassen auf direktem Weg zum Brünig, wo sich der Himmel aufklarte und sich uns, bei der Abfahrt von der Passhöhe, ein spektakuläres Panorama mit dem Brienzersee bot. Nach dem Kaffeehalt am rechten Seeufer des Brienzersees führte unsere Reise weiter nach Interlaken und dem Thunersee entlang nach Gunten. Dort bogen wir rechts ab und fuhren über Sigriswil und Heiligenschwendi dem Hang entlang mit einem traumhaften Blick auf den Thunersee hinab. Auf kleinen, herrlich kurvigen Strässchen navigierte Alex die Truppe weiter über Schwendibach nach Eriz, welches zusammen mit Horrenbach das Grenztal zwischen Emmental und Berner Oberland bildet. Bei Oberlangenegg fuhren wir auf die Schallenbergstrasse ein, wo uns die Gefahren des Motorradfahrens wieder gegenwärtig wurden, als wir an einem Unfall zwischen einem Auto und einem Töff vorbeifuhren. Kurz nach der Passhöhe bogen wir links ab, folgten der jungen Emme bis Aeschau, bogen dort rechts ab und erreichten bald Trubschachen und folgten hier der Ilfis bis wir ins Entlebuch einfuhren. Kurz darauf bogen wir wieder rechts ab um nach einigen herrlichen Kurven Rengg zu erreichen und wieder hinab nach Malters zu fahren. Dort ging es wiederum rechts hinauf nach Schwarzenberg und bei Hergiswald bot sich uns ein herrlicher Blick hinunter aufs Luzerner Seebecken. Die Heimfahrt führte uns dann über Michaelskreuz, dem Zugersee entlang und über Steinerberg ins Glarnerland.
Am Montag war dann der steilste Pass der Schweiz unser Ziel. Der Balmberg verbindet Welschenrohr mit Günsberg bei Solothurn und glänzt mit einer Steigung von 25 % auf der Nordseite.
Ich fasse diesen Tag gerne zusammen mit dem Reim einer Mitfahrerin:
Es war ein Pfingstmontag, als 9 Töff losfuhren
nach dem Mittag blieb einer zu Haus, so waren noch 8 auf Touren;
Am Nachmittag hatte einer einen technischen Defekt
einer begleitet ihn nach Haus, so waren noch 6 auf der Streck;
Zum Schluss sag ich noch Alex herzlichen Dank
Für die Planung von jeder Kurve und jedem Rank.