Tiroltour 2017
Tiroltour 2017
Das österreichische Bundesland Tirol war das Ziel der Sommertour des VMC Linthal. Tourleiter Alex Hager hatte eine abwechslungsreiche Reise nach Imst zusammengestellt.
9 Töfffahrer und eine Töfffahrerin trafen sich in Näfels zur Sommertour ins Österreichische. Obwohl just auf dieses Wochenende der Sommer eine Pause eingelegt hat, liessen sie sich die Stimmung nicht verderben. Über die Autobahn ging es, noch trocken, zügig nach Feldkirch und weiter nach Bludenz und dort hinein ins Montafon. Bei St. Anton i. M. bogen wir links ab und erreichten kurvenreich Bartholomäberg und weiter steil und eng hinunter ins Silbertal, einem Seitental im Montafon. Bei Schruns bogen wir wieder ins Montafon ein und in St. Gallenkirch legten wir den ersten Einkehrschwung ein und stärkten uns mit heissen Getränken. Während unserer Pause begann es leicht zu regnen und das wechselhafte Wetter sollte das ganze Wochenende unser Begleiter sein. Wir nahmen nun die Silvretta Hochalpenstrasse mit ihren 33 Kehren unter die Räder. Oben auf der Bieler Höhe vermieste uns der Nebel den Blick auf die umliegenden Berge mit dem Piz Buin, dem höchsten Berg Vorarlbergs und gleichzeitig mächtiger Grenzstein zur Schweiz. Ohne Halt ging es weiter ins Paznaunertal und bogen kurz vor Galtür ab um zum Zeinisjoch hochzufahren. Oben beim Stausee Kops angekommen boten uns der Nebel und die Sonne herrliche Stimmungen und wir legten deshalb beim Zeinisjochhaus eine kurze Rast ein. Danach fuhren wir zurück ins Paznaunertal und aus diesem hinaus. Kurz vor Pians bogen wir rechts ab, fuhren steil hinauf, am Schloss Wiesberg vorbei, über Tobadill und Perfuchsberg hinunter nach Landeck und wieder hinauf zur Piller Höhe. In Piller folgte der Mittagshalt bevor es dann weiter ins Pitztal und über kurvige Nebenstrassen ins Oetztal ging. Kurven- und Kehrenreich cruisten wir dann über den Kühtaisattel ins Sellraintal. In Griess liessen wir uns Apfelstrudel, Kuchen und Eis schmecken und fuhren dann weiter über Oberperfuss, der Wahlheimat von Beat Feuz, und erreichten bald unser Tagesziel, das Hotel Belmont oberhalb von Imst. Hier liessen wir diesen tollen Tag mit einem feinen und reichhaltigen Nachtessen und guten Benzingesprächen an der Bar ausklingen.
Am nächsten Morgen führte unsere Reise zuerst über das Hahntennjoch, dem letzten Alpenübergang Österreichs, der für den Verkehr erschlossen wurde. Die Strecke folgt kurvenreich dem Verlauf der Landschaft und bietet Fahrspass pur. Mit dem Abzweig ins Namlostal ging der Kurvenrauch weiter. Eine endlos gewundene Straße schlängelt sich durch das Tal, in einem wilden Stakkato von Kurven, die man schön flüssig durchfahren kann. Über den Fernpass wurde es dann mühsam, der Ferienverkehr liess unsere Fahrt stocken und erst unten im Inntal kam wieder Fahrfreude auf. Wir folgten dem Inn mit einem Abstecher über Imsterberg und fuhren zügig Richtung Arlberg. Kurz vor St. Anton a. A. begann der Verkehr, wegen der Sperrung des Arlbergtunnels, wieder zu stocken. So fuhren wir nach dem Mittagshalt die Arlberg Panoramastrasse zurück nach Landeck und von dort wieder dem Inn entlang zur Schweizer Grenze. Die schwungvolle Fahrt durch das Unterengadin liess uns wieder ein Lachen ins Gesicht zaubern und mit dem Flüela- und Wolfgangpass fand ein tolles Wochenende einen guten Abschluss.
Alex Hager