Pfingstour Jura 18.05.2013
Es war fast nicht zu glauben aber wahr, schöner hätte der Start zur Pfingsttour 2013 nicht sein können.
Eichhörnchenjäger, Rauchwolke, Eisbärchen, Knipsi, Harleyschieber, Sofatourer, die BMW Connection
(mit Frischling aus dem Kt. Schwyz, sie kam später dazu), trafen sich beim Fachmarkt in Näfels. Pünktlich
startete Tourguide Alex die Maschine, wir folgten brav, und fuhren auf der A3 in Richtung Raststätte
Herrliberg, wo eben die weibliche Verstärkung auf uns wartete und sich einreihte. Weiter gings im zügigen
Tempo via Birmensdorf, Wohlen hinauf auf die Staffelegg. Das Benkerjoch, Saalhöhe und der untere
Hauenstein waren die nächsten Höhenzüge die wir bei strahlendem Sonnenschein überquerten. Die
Znünipause machten wir im Hirschen bei Kienberg, die Japanercrew schön geordnet parkiert, die BMWs
eher etwas chaotisch. Nach dieser Aufwärmrunde gings flott weiter, quer durch die Landschaft des
Baselland. Auf der Terrasse des Rest. Rütli in Liesberg genossen wir nicht nur das Mittagessen, sondern
auch die Sonne. Zum Glück für uns, den kurz danach kam ein Haufen Harleyfahrer/innen, damit war die
Wirtin fast am Limit. Nach dem Verdauungs-Kaffee, cruisten wir dann weiter durch die Vorläufer der Jura-
höhen der Kantone Basellandschaft, Solothurn und Jura. Den höchsten Punkt der Samstagsetappe war
der Col des Rangiers mit 856 m.ü.M, mitten in den Jurahöhen. Immer wieder öffnete sich uns beidseitig ein
herrliches Panorama, links und rechts der Strasse hinauf zur Vue des Alpes strahlten in den Wiesen die
leuchtend gelb blühenden, wilden Osterglocken. Auf der Passhöhe bogen wir nach links ab, um kurz darauf
vor unserm Domizil dem Hotel Tete-de-Ran zu parkieren. Etwas später stiess noch die holde Bäckerin zu
uns und so waren wir nun vollzählig.
Am Sonntagmorgen erwartete uns eine Überraschung, denn die Sitzflächen unserer Feuerstühle waren
mit einer weissen Schicht überzogen. Ok, dann halt erst einmal ein sehr gemütliches Morgenessen ge-
niessen, nach einiger Zeit besserte sich das Wetter. Wir beschlossen uns auf die Räder zu machen, Alex
hatte in der Zwischenzeit eine neue Route erstellt und diese fuhren wir nun ab. Diese führte via La Chaux
de Fonds Le Locle-La Brevine-Couvet-Sainte Croix nach Yverdon. Alex suchte ein Restaurant am See
und fand dies bei einem Campingplatz. Ein gutes Mittagessen füllte die leer gewordenen Bäuche und nach
dem Kaffee starteten wir wieder unsere Maschinen. Erst durch Champagne, dann weiter via Couvet-Neuen-
burg-nach Boudevilliers. Hier tankten wir unsere Maschinen auf, im Shop kauften wir Chips, Wasser und
ein paar Bierchen um den Abend beim Hockeyfinal zu verkürzen. Da unser Hotel - Restaurant geschlossen
hatte, machten wir einen kleinen Fussmarsch zum Rest. Gümmenen, wo wir unsere hungrigen Bäuche füllten.
Wir wurden sehr freundlich begrüsst, auf Empfehlung der Wirtin wurden die verschiedenen Spezialitäten
genossen, dazu Reben oder Hopfensaft. Jede noch so gemütliche Runde hat leider mal ein Ende, die Wirtin
spielte zum Abschied auf ihrer Gitarre noch ein paar bekannte Tessinerlieder und das im französisch
sprechenden Jura. Anschliessend wanderten wir gemütlich zurück zu unserm Hotel, wo dann eben das
gekaufte noch teilweise vernichtet wurde.
Am Montagmorgen nach einem ausgiebigen Frühstück machten wir uns mit etwas grösseren Umwegen auf
den Heimweg. Via La Chaux de Fonds Saint Hippolyte(F) Saint Ursanne, hier machten wir eine kleine
Erholungspause, cruisten wir über Lucelle nach Delémont, weiter über den Scheltenpass(1051m.ü.M) durch
eine abwechslungsreiche, kurvige Gegend zum Passwang (943 m). Nach dem Mittagessen im Rest. Alpen-
blick gings weiter über Aesch, Dornach, Itingen nach Eiken. Ein kleines Missverständnis führte dazu, dass
Eichhörnchenjäger und Harleyschieber die Gruppe verloren, doch ein kurzes Telefon und alle waren wieder
zusammen. Na dann ab auf die Autobahn und rassig dem Glarnerland zu, bei der Raststätte Herrliberg sagten
sich die Teilnehmer tschüss und auf Wiedersehen bei einer andern Tour.
Fazit der Pfingsttour: eine tolle, humorvolle Gruppe die viel Spass miteinander hatte und das Wetter spielte
mit, wir mussten nicht einmal die Regenklamotten montieren. Alex möchten wir für die Organisation der
gelungenen Pfingsttour recht herzlich danken.
Wie war das noch: wenn Engel reisen !!!
Jost