Pfingsttour 22.05.2010
Der Spruch wenn Engel reisen, genau auf das Pfingstwochenende besserte sich das Wetter und das war einfach spitze, bewahrheitete sich einmal mehr. Eine Gruppe VMC`ler ( 10 plus 2 Sozia) trafen sich wie immer um acht Uhr beim SGU zur traditionellen Pfingsttour, mit dem Ziel Twannberg über dem Bielersee.
Aber erst mal der Reihe nach, Alex der die Tour organisierte, führte uns quer durchs Zürcher Ober- und Unterland. Der ersehnte Znüni wäre fast verschoben worden. Erstens weil die Wirtschaft geschlossen war und zweites sich der Kellner verschlafen hatte. Wir wollten gerade wieder aufsteigen, bog der Wirt um die Ecke, und der Znünikaffee war gerettet. Als der österreichische Kellner eintraf wurde die sonst schon tolle Stimmung noch besser. Nach ein paar Sprüchen und Witzen ging"s dann weiter. An der stolzen Kyburg vorbei dem Unterland entgegen. Irchel, Belchen, Weissenstein sind nur einige der tollen Strecken auf denen wir zu unserm Ziel, das Hotel Twannberg, fuhren. Ida, Esti und Walti die bereits auf uns warteten wurden herzlich begrüsst, einchecken und Sitzlederentlastung sowie Entspannung waren dann angesagt. Am Sonntag um neun Uhr war treff auf dem Parkplatz, damit zur eigentlichen Juratour gestartet werden konnte.
Chasserall, La Chaux des Fonds, auf der les Cotes du Doubs hinein in den französischen Jura, nach Saint- Hippolyte. Ein wunderschönes, altes Städtchen an der Doubs, aus allen Himmelsrichtungen strömen Scharen von Biker hierher. Den hier beginnt eine der schönsten Motorradrouten überhaupt, die Strasse schlängelt sich durch kleine Orte, Felder und kühle Wälder, mehr oder weniger immer der Doubs entlang. Zurück in Saint Ursanne, ging die herrliche Fahrt weiter nach Courgenay, leider hatte das Hotel der legendären Gilberte geschlossen. Langsam aber sicher machten wir uns auf den Rückweg, in flottem Tempo ging"s vorbei an goldfarbigen Rapsfeldern, nach frischem Heu duftenden Wiesen durch die Anhöhen des Jura. Den obligaten Glacehalt wurde bei den Eltern von Didier Cuche eingeschaltet, anschliessen fuhren welche noch nicht genug hatten hinauf auf die Chasseralpasshöhe. Ein fantastischer Blick, über das Bernerseeland und die im Hintergrund sich mächtig erhebenden Berneralpen, bot sich uns an. Noch ein paar Kurven und zurück im Hotel liessen wir den tollen Tag entspannt ausklingen.
Nur allzuschnell war wieder Montag und wir mussten die Heimreise antreten. Durchs farbenfrohe Seeland ging"s flott dem Emmental entgegen. Von Langnau über die anspruchsvolle Strecke hinauf zur Lüderenalp ging"s auf der Westseite des Napfs in Richtung Wasen, Eriswil, Hergiswil nach Willisau. Nach einem kurzen Kaffeehalt mit Fototermin ging die Reise dem Ende entgegen. Rassig fuhren wir Richtung Glarnerland. Alex herzlichen dank für das toll organisierte Pfingstwochenende, das zeigte die super Stimmung die unter den Teilnehmern herrschte.
Jost