Arlbergtour 14.08.2010
Am Samstagmorgen (14.8.10) beim Start zur Arlbergtour glaubte keiner, dass wir den ganzen Tag ohne Regen und auf trockenen Strassen fahrenwürden. Den der Wetterbericht hatte schlechte Prognosen für das Wochenende.
Um 7.30 Uhr fuhren wir beim Fachmarkt (Café Gabriel) weg, um uns mit Roger bei der Autobahnraststätte Rheintal zu treffen. Gemeinsam ging"s Richtung Feldkirch, Nüziders um dann in das wildromantische Brandnertal zu fahren. Das bei Schifahrern bekannte Tal, ist ein Geheimtipp für Biker. Wenn man auch die gleiche Strasse wieder talauswärts fahren muss, so ist dieser Abstecher ein Genuss. Dasselbe gilt für die Fahrt ins Silbertal, eine herrlich kurvige Strecke. Bei St.Anton im Montafon hoch nach Silbertal und dann der Litz entlang zurück nach Schruns.
Weiter geht"s zum nächsten Seitensprung ins Gargellental, auch diese Strecke ein Genusshappen.
Die Silvretta-Hochalpenstrasse verbindet das Montafonertal in Vorarlberg mit dem Paznauntal im Tirol. Die über 30 Kehren und Serpentinen hinauf zur Bielerhöhe sind ein echtes Schräglagen Vergnügen.
Über die gutausgebaute Strasse durchs langgezogene Paznauntal, vorbei an schön gepflegten Orten wie Galtür und
Ischgl, geht"s Richtung Landeck. Den Umweg über ein Stück Autobahn und den Umfahrungstunnel von Landeck ohne Pickerl, bereitete einigen etwas Bauchweh. Das hätte sehr teuer werden können, aber mal Glück gehabt. Ein Abstecher in den bekannten Skiort Serfaus auf so einer Tour ist fast Pflicht, und es hat sich gelohnt.
Auch den Kaunerberg und die darauf folgende Pillerhöhe dürfen nicht fehlen, grandiose Aussicht sowie Kurven in allen Variationen sind die Belohnung. Via Imst-Zams fuhren wir nach Strengen am Arlberg , wo Walti im Hotel Post die Zimmer reserviert hatte. Nach den diversen Annehmlichkeiten, sprich saunieren und essen, war dann bald mal Bettruhe angesagt.
Am Sonntagmorgen wars dann halt bewölkt, aber kein Regen . wie lange wohl? Optimisten hofften auf den Samstageffekt.
Nach einem guten Frühstück wurden die Motorräder dann Richtung Arlberg Passhöhe bewegt.
Über den Flexenpass trafen wir in Lech ein, hier bogen wir auf die Strasse zum Spullersee ab. Aber oha nach etlichen Kilometern eine Schranke und der Hinweis: für Autos und Motorräder von 08.00 16.00 Uhr gesperrt. Pech gehabt; ohne den See gesehen zu haben mussten wir umkehren und zurück nach Lech fahren. Na dann, cruisten wir nach Warth und über den Hochtannbergpass nach Au im Lechtal. Hier fielen dann die ersten Tropfen und diese wurden immer
mehr, so dass wir unser Regenzeug doch auspacken und anziehen mussten. Auf dem Faschinajoch kam dann auch noch
Nebel dazu, in gemächlichem Tempo fuhren wir dann die Kehren hinunter nach Sonntag. Weiter über den Thüringerberg ,
Thüringen, bis hinunter nach Satteins. Hier machten wir dann den Kaffehalt, dabei wurde besprochen wie weiter. Nach kurzen Diskussionen war man sich einig, auf direktem Weg der Heimat zu. Bei der Raststätte Rheintal verabschiedeten wir Roger und zügig ging"s weiter Richtung Glarnerland. Beim SGU verabschiedeten sich die Teilnehmer der Tour und bedankten sich bei Walti. Ausser einem kleinen Zwischenfall, konnte die Tour wiederum
erfolgreich abgeschlossen werden.
jost